Natürliche Strohhalme, umweltfreundlicher Zimmerservice in Hotels und Digitalisierung der allgemeinen Luftfahrt – das sind die Projekte von Okapaï, Simon & Josef und plan.aero, drei Freiburger Start-ups, die wir seit November begleiten dürfen.
Okapaï: Fast eine Milliarde Plastikstrohhalme werden täglich in die Ozeane geworfen. Im Gegensatz zur Europäischen Union, die Einwegplastik ab 2021 verbieten wird, hat die Schweiz noch keine Gesetze zu diesem Thema erlassen. Dies hindert das Freiburger Start-up-Unternehmen Okapaï jedoch nicht daran, bereits eine umweltfreundliche Alternative zu Plastikstrohhalmen anzubieten: Strohhalme. Diese werden aus biologischem Roggen hergestellt, sind natürlich, biologisch abbaubar und nach Gebrauch kompostierbar. Okapaï wurde von ehemaligen Studenten der HEG Freiburg gegründet und wird von Fri Up unterstützt, um insbesondere den Markt der Schweizer Gastronomie zu erobern, die jährlich fast 600 Millionen Plastikstrohhalme verbraucht.
Simon & Josef : Lassen Sie Ihr Handtuch an der Wand hängen oder legen Sie es auf den Boden. Dies ist die umweltfreundliche Wahl, die normalerweise in Hotelzimmern angeboten wird. Das Singinesische Start-up Simon & Josef bietet eine modernere und vielseitigere Alternative für Hotels, um ihnen zu helfen, ihren ökologischen Fußabdruck und ihre Kosten zu reduzieren. Der Hotelgast kann ihn zu einer beliebigen Zeit scannen und die Rezeption informieren, ob er Room Service benötigt und wenn ja, in welcher Form. Er kann zum Beispiel nur das Bett machen oder die Kosmetikprodukte ersetzen lassen. Simon & Josef, das bereits von der Stiftung Seed Capital Freiburg finanziell unterstützt wurde, wird von Fri Up insbesondere beim Marketing und der Akquisition neuer Kunden unterstützt.
plan.aero: Gegenwärtig hinkt die allgemeine Luftfahrt in der Schweiz, die nicht-kommerzielle Flüge wie Sportflugzeuge und Privatjets umfasst, in Bezug auf die Digitalisierung stark hinterher. Die Registrierung von Flugzeugen erfolgt meist in Papierform und die Zahlung von Gebühren in bar. Sobald das Flugzeug in der Luft ist, ist der Ankunftsflugplatz oft unbekannt, bis der Pilot den Anflugkontakt aufnimmt. Um das Leben der Piloten und Flugplätze zu vereinfachen, hat das Start-Up plan.aero eine App entwickelt, die alle Prozeduren digitalisiert und zentralisiert. Vom Start bis zur Landung kann sich der Pilot nur einmal registrieren und online bezahlen, wodurch er viel Zeit spart. plan.aero wird auch von der Stiftung Seed Capital Freiburg finanziell unterstützt und von Fri Up bei der Entwicklung der Anwendung begleitet.