Fri Up hat 2020 mehr Personen unterstützt, die das eigene Unternehmen lancieren wollten, als je zuvor. Dieses Rekordjahr zeigt, dass Freiburginnen und Freiburger im schwierigen Kontext der Covid-19-Pandemie besonders anpassungsfähig waren.

2020 hat das Team von Fri Up 328 neue Beratungsanfragen von Freiburgerinnen und Freiburgern behandelt, die das eigene Unternehmen gründen wollten. Dies ist ein neuer Rekord. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor waren 268 Anfragen behandelt worden und 2018, im bisherigen Rekordjahr, 310. Weiter wurden 9 innovative Start-Ups neu ins Begleitungsprogramm von Fri Up integriert.

Die 328 Projekte, welche 2020 analysiert wurden, waren sehr unterschiedlicher Natur. Dennoch kann die Mehrheit einem der folgenden Tätigkeitsbereiche zugeordnet werden: lokale Produkte, Geschäfte und Dienstleistungen, Informatikdienste sowie Kommunikations- und Informationsdienste. Diese Verteilung scheint dem Trend zu folgen, dass die Freiburger Bevölkerung gewillt ist, lokal zu konsumieren und auf Digitalisierung zu setzen. Eine weitere interessante Feststellung ist, dass Unternehmertum bei den Studierenden der Freiburger Hochschulen und der Universität immer beliebter wird.

2020, ein Rekordjahr: Dieses Resultat wird dadurch begünstigt, dass der Kanton Freiburg seit einigen Jahren gezielt auf Unternehmertum setzt und seine Unterstützungsmassnahmen so ausrichtet, dass Neuunternehmer/-innen auch in einem wirtschaftlich schwierigen Kontext die nötige Hilfe erhalten, um erfolgreich durchzustarten zu können. Der Lockdown im letzten Frühling hat viele Freiburgerinnen und Freiburger angespornt, neue Wege zu gehen. Sie haben die Zeit genutzt, um Geschäftsideen, welche sie im Hinterkopf hatten, zu konkretisieren und die Gründung der eigenen Firma ernsthaft in Betracht zu ziehen.